Der Ulmer Lyriksommer 2025 startet am 15. Mai mit einer hochkarätigen Lesung des frisch gekürten Büchnerpreisträgers Oswald Egger in seine 4. Auflage. Die Veranstaltungs- und Aktionsreihe rückt wieder die Dichtung und das dichterische Wort in den Fokus. Sie steht dieses Mal unter dem Motto »Überbrücken – Über Brücken«.
Der Ulmer Lyriksommer hat in der Ulmer Kulturlandschaft bereits in den vergangenen Jahren starke literarische Akzente gesetzt und auch einen überregionalen Echoraum bewirkt. Der Verein Dichter dran e.V. freut sich daher sehr, den von der Stadt Ulm und weiteren Förderern unterstützten Ulmer Lyriksommer erneut auszurichten. Schon am 15.5. findet die Auftaktveranstaltung mit dem frisch gekürten Büchnerpreisträger Oswald Egger statt, am 4.7. ist Martina Hefter, Gewinnerin des Deutschen Buchpreises 2024, zu Gast. Es folgen im Herbst weitere große Namen der deutschen Gegenwartsliteratur wie Nora Gomringer, Gewinnerin des Ingeborg-Bachmann-Preises 2015, Jan Wagner, Gewinner des Büchner-Preises 2017 und des Preises der Leipziger Buchmesse 2015 sowie Levin Westermann, Gewinner des Schweizer Buchpreises 2021. Einige der Mitwirkenden zeigt nachfolgende Bilderserie.

(Foto A Reeg)

(Foto M Gödecke)

(Foto U Eberl)

(Foto J Kinitz)

(Foto N Pinnock)

(Foto Annette Mück)

(Foto: Benno Romik)

(Foto Ralf Dombrowski)

(Foto: Bader Fotografie)
Der Ulmer Lyriksommer 2025 steht unter dem Motto „Überbrücken – Über Brücken“ und widmet sich erneut und mit frischer Energie der dichterischen Sprache, dem Gedicht. Die Veranstaltungsreihe will Gedanken zum Glühen bringen und sich ins Gedächtnis des Publikums brennen: die Gedichte laden zum Lesen, Zuhören und sogar zum Tanzen ein. Von Mai bis November werden zehn hochkarätige und vielfältige Veranstaltungen angeboten, die den unerschöpflichen Wert der Poesie in den Mittelpunkt rücken. Gedichte können die Welt zwar nicht verändern, doch sie können helfen, sich zu „erden“ und Standpunkte zu reflektieren: Die Lyrik bietet einen Anker und eröffnet neue Perspektiven; sie baut Brücken. Gerade in der gegenwärtigen Zeit mit ihren Umbrüchen und Krisen ist dies besonders wichtig, zählt jedes gesprochene Wort. Mit wachsamem Blick für die dichterische Vielfalt und das dichterische Wort haben die Kuratorin Christine Langer und der Projektleiter Manfred Reichert wieder ein literarisches Programm der Extraklasse zusammengestellt, das zeigt, wie befreiend es sein kann, sich detailgenau mit Sprache und Dichtung auseinanderzusetzen.
Auch in diesem Jahr bietet die Veranstaltungsreihe ein vielfältiges Programm aus hochkarätigen Lesungen und spannenden Performances zeitgenössischer AutorInnen. Auch Hommagen an klassische Dichter wird es geben – einen Abend zu Ehren von Rainer Maria Rilke mit einem spannenden Ulm-Bezug sowie eine Veranstaltung als Hommage an Bertolt Brecht, die – erstmals in der Lyriksommer-Geschichte – im November stattfindet. Der Lyriksommer verbindet Lyrik mit Tanz, Jazz und Klang, bietet eine kostenfreie Dichterwerkstatt und als besondere Highlights die Ulmer Lyriknacht (mit Daniela Danz, Mirko Bonné und Levin Westermann) und ein literarisches Lesefest mit den Wortakrobaten Nora Gomringer und Jan Wagner. Mit „Gedichte tanzen!“ gibt es eine Veranstaltung, in der sich argentinischer Tango und Lyrik begegnen. Der Ulmer Poesieautomat kommt wieder zum Einsatz, aus dem sich das Publikum „Gedichte für die Jackentasche“ ziehen kann. Über den ganzen Sommer hinweg und darüber hinaus möchte Dichter dran e.V. Neugier wecken für ein hochkarätiges und buntes Ulmer Literaturangebot. Weitere Informationen zum Programm gibt es hier.
Der Ulmer Lyriksommer bespielt wieder einschlägige Kulturlokationen der Stadt, darunter erstmals den Schuhhaussaal des Kunstvereins Ulm.
Die Organistoren laden herzlich zur Auftakveranstaltung am 15.5. mit Oswald Egger ein:.

LYRIKSOMMER-AUFTAKT
DO 15. Mai | 19:30 Uhr | Galerie der Südwest Presse
Landschaft als Sprache
Eröffnungsveranstaltung des Ulmer Lyriksommers mit dem frisch gekürten Büchnerpreisträger Oswald Egger
Der Lyriksommer konzentriert sich wieder ganz auf komponierte, wortgeschaffene Landschaften sowie darauf, Brücken zu bauen, um noch tiefer in die Sprachwelten der Dichtung hineinwachsen zu können. Ein Dichter, der mit letzter Konsequenz an solchen Sprachlandschaften arbeitet, ist Oswald Egger. Mit dem Büchnerpreis erhielt er 2024 die wichtigste Auszeichnung für deutschsprachige Literatur. Dichter dran e.V. freut sich auf eine hochkarätige Auftaktveranstaltung. Moderiert wird diese von Christine Langer und Udo Eberl, die auch das Autorengespräch führen werden.
Organisiert wird der Ulmer Lyriksommer 2024 mit seinen 10 Veranstaltungen und mehreren Lyrikaktionen von Dichter dran e.V. Die Veranstaltungs- und Aktionsreihe wird maßgeblich gefördert von der Stadt Ulm sowie durch Stiftungen und Spender unterstützt.



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